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1. Geschichte des Altertums - S. 146

1889 - Wiesbaden : Kunze
146 Zweiter Abschnitt. Zweiter Zeitraum. Brasidas mit einem Heer nach Macedonien, um dort die schwankenden Städte des athenischen Bundes zum Abfall zu bringen und die Athener von dem Peloponnes abzuziehen, wo Nikias mit athenischen Schiffen die Insel Kythera 424 weggenommen hatte und die spartanische Küste plünderte. In Macedonien fielen die meisten athenischen Kolonien den Spartanern zu, und Thukydides kam mit seinen Schiffen selbst zur Rettung der Stadt Amphipolis zu spät. Da sandte Athen ein neues Heer unter Kleon dahin ab. Es kam zur Schlacht bei Amphipolis 422; Kleon erlitt eine Niederlage, und beide Heerführer fielen. Hierauf erlangte die gemäßigte Partei in Athen wieder die Oberhand; Nikias brachte 421 einen Frieden mit Sparta zu stände, der auf 50 Jahre abgeschlossen wurde und beiden Parteien den Besitz beließ, den sie vor dem Kriege hatten. 2. Wiederausbruch und Ende des peloponnesischen Krieges. Alkibiades. Der Friede des Nikias war nicht nach dem Wunsche des Atheners Alkibiades, der nur von Kriegsunternehmungen Athens Verwirklichung seiner ehrgeizigen Pläne erhoffte. Alkibiades stammte aus vornehmer Familie; er war ein Schwestersohn des Perikles und wurde nach dem Tode seiner Eltern in dem Hause dieses großen Staatsmannes erzogen. In dem Brennpunkte des geistigen und politischen Lebens, in Athen, entwickelte sich der beanlagte Knabe früh; reich, schön, geistvoll und ein trefflicher Redner, hätte er ein Staatsmann wie sein Vormund werden können, wenn mit seinen Geistesgaben nur auch Besonnenheit, Charakterstärke und Seelengröße verbunden gewesen wären. Statt dessen aber war er von Jugend auf eitel, leichtsinnig, mutwillig, ruhmbegierig und wankelmütig: ein rechtes Abbild des athenischen Volkscharakters. Daher gingen auch die großen Hoffnungen, die auf ihn gesetzt wurden, nicht in Erfüllung. Von Jugend auf machte Alkibiades gern von sich reden. Einst unterlag er beim Ringen und biß seinen stärkeren Gegner. Da schalt ihn dieser und sprach: „Pfui, Alkibiades, du beißest ja wie ein Weib!" „O nein!" entgegnen Alkibiades, „sage lieber: wie ein Löwe." — Ein anderes mal spielte er mit mehreren Knaben auf der Straße Würfel; er sollte gerade werfen, als ein Wagen des Weges kam. Der Fuhrmann gebot, Platz zu machen; doch Alkibiades ersuchte ihn zu warten, bis er seinen Wurf beendet habe. Da aber der Fuhrmann darauf nicht eingehen wollte, legte sich der kleine Eigensinn quer vor die Pferde und rief: „Jetzt fahre zu, wenn du willst!" — Mit seinen Kameraden wettete er einmal, er wolle dem angesehenen Hippomkos

2. Geschichte des Altertums - S. 87

1906 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
87 Da ward Pompejus zum Oberbefehlshaber gegen sie ernannt und Pompejus. mit einer ganz auergewhnlichen Machtvollkommenheit betraut. In einer glnzenden Weise fhrte er seine Ausgabe aus; die Besiegung der Seeruber ist seine bedeutendste Tat. Er landete daraus in Cilicien und nahm Burg auf Burg; da ward ihm auch der Oberbesehl in dem dritten mithridatischen Kriege bertragen. 96. Der dritte mithridatische Krieg. Mit M i t h r i d a t e s war kurz nach Beendigung des ersten Krieges ein zweiter entstanden, der indessen ohne Bedeutung ist. Im Jahre 74 aber hatte er von neuem die Waffen ergriffen. Er war jetzt um so gefhrlicher, als der König Tigranes von Armenien, sein Schwiegersohn, mit ihm verbndet war. Den Ober-befehl gegen beide bernahm zuerst Licinius Lucullus. Dieser hatte cucumis, zuerst groe Ersolge; er eroberte den Pontus und drang tief in das bergige, unwegsame Armenien ein, bis er durch eine Meuterei feiner Soldaten gentigt wurde den Rckzug anzutreten. Jetzt kehrte Mithridates wieder in den Pontus zurck. Lucullus wurde vom Heere abberufen; alles, was er gewonnen hatte, fchien wieder verloren zu fein. Er lebte seitdem im Genu seiner Reichtmer, in Mue und ppigkeit; seine Mahlzeiten, seine Land-Huser waren wegen ihrer verschwenderischen Pracht berhmt. Seine Grten fllte er mit fremden Bumen; auch die Kirsche hat er in Europa eingefhrt. Nun wurde Pompejus der Oberbefehl bertragen; und er erfllte Pompejus wiederum die auf ihn gesetzten Hoffnungen. Mithridates mute von neuem aus dem Pontus fliehen. Er begab sich nach der Nordkste des schwarzen Meeres, wo die griechischen Kolonien ihm untertnig waren. In-dessen wandte sich Pompejus gegen Tigranes, der keinen Widerstand wagte, sondern als Flehender in sein Lager kam und sich ihm unbewaffnet zu Fen warf; er mute die Oberhoheit Roms anerkennen. Dann fhrte er fein Heer bis an den K a u k a f u s heran, kehrte aber nach einigen Kmpfen mit den dort hufenden Bergvlkern wieder um und durchzog als Sieger, Friede und Ordnung stiftend, Städte grndend, wie einst Alexander, Vorderasien vom schwarzen Meere bis nach Palstina. Teils schuf er rmische Provinzen, wie Cilicien und Syrien, teils lie er die Staaten der einheimischen Könige bestehen; aber berall stellte er die Herrschast Roms her. In Jerusalem brach er den Widerstand einer der jdischen Parteien und nahm den hartnckig verteidigten Tempelberg durch Sturm. Als Pompejus bei Jericho stand, meldeten ihm lorbeerbekrnzte Boten den Tod des Mithridates. Einer seiner Shne, Pharnaces, Tod des Mithridates. hatte sich gegen den Vater erhoben. Als auch das Heer zu diesem abfiel,

3. Geschichte des Altertums - S. 59

1906 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Ter Beginn der Stndekmpfe. 59 machten, um parteiisch Recht zu sprechen. Viele Plebejer waren auch, wie die athenischen Bauern zu Solons Zeit, in Schulden geraten; da aber die Zinsen sehr hoch waren, so waren sie oft nicht in der Lage sie abzutragen; und nach dem strengen Schuldrecht wurde ihnen dann nicht nur die Habe genommen, sondern auch sie selbst nebst ihrer Familie verkauft. In diesen Nten faten die Plebejer, wie die Sage berichtet, den Entschlu, Rom zu verlassen und auf dem heiligen Berge" am Ufer des Anio, der wenig oberhalb Roms in den Tiber mndet, eine neue Stadt ^deu zu grnden. Mit Weib und Kind zogen sie dorthin. Die Patrizier be- Berg, fanden sich in einer peinlichen Lage; endlich schickten sie, wie erzhlt wird, Menenius Agrippa als Gesandten zu den Ausgewanderten, der sie durch die Erzhlung von der Emprung der Glieder gegen den Magen zur Vershnlichkeit stimmte. Trotzdem kehrten die Plebejer nicht eher wieder nach Rom zurck, als bis man ihnen das Recht eingerumt hatte, eigene Beamte, die zehn Volkstribunen, zu whlen. Diese erhielten died^Volks-Aufgabe, jeden einzelnen Plebejer gegen Willkr und Mihandlung seitens der Beamten zu schtzen. Jede Amtshandlung des Konsuls, jeden Beschlu des Senats konnten sie durch ihren Einspruch ungltig machen; sie galten fr unverletzlich, und wer sich an ihnen vergriff, wurde gechtet. Ihre Einsetzung war der erste Sieg der Plebejer. 64. Coriolan. Ein besonders stolzer und trotziger Patrizier war der Sage nach Gnus Marcius, der den Beinamen Coriolanuscoriola. fhrte. Dieser machte bei einer Hungersnot den Vorschlag, an die Plebejer nur dann Getreide zu verteilen, wenn sie auf das Tribunat verzichteten. Darauf wurde er von den Tribunen angeklagt; und da er seine Verurteilung voraussah, verlie er Rom. Er ging zu den Feinden seiner Vaterstadt, zu den Volskern, und bestimmte diese zu einem Feldzuge gegen Rom, in dem er selbst sie fhrte. Unwiderstehlich drang er bis eine Meile vor Rom vor. Gesandte, die man an ihn schickte, wies er ab; auch den Priestern, die ihn um Gnade anflehten, schenkte er kein Gehr; erst als die rmischen Frauen, an ihrer Spitze seine Mutter und seine Gattin, bittend in seinem Lager erschienen, fhrte er das Volskerheer wieder nach Hause. 65. Die Fabier. Cincinnatus. Unbndiger Standeshochmut, wie ihn Coriolan an den Tag legte, war ein wesentlicher Zug in dem Charakter der rmischen Patrizier. Da sie aber auch andere, bessere Eigenschaften besaen, den Geist opferfreudiger Vaterlandsliebe, strengen Ernst und Ein-fachheit der Sitten, bewies das Beispiel der Fabier und des Cincinnatus.

4. Geschichte des Altertums - S. 81

1906 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Ter Krimbernkrieg. 81 zudem trat eben jetzt der König Bocchus von Mauretanien, Jugnrthas Schwiegervater, als dessen Bundesgenosse in den Kamps ein. Da whlte das Volk einen Mann zum Konsul, der nicht dem hohen Marius. Adel entstammte, sondern von niederer Geburt war, aber sich schon mannig-fach ausgezeichnet hatte, Gajus Marius. Marius stammte aus einem Dorfe, das bei Arpinum im italischen Gebirge lag. Er war ein tapferer Soldat, ohne hhere Bildung, aber ehrlich und unbestechlich, freilich von groem Ehrgeiz erfllt; als er einst als Jngling unter einem Baume schlief, war ein Adlerneft mit sieben Jungen auf ihn herabgefallen, und die Wahr-sager hatten dies dahin gedeutet, da er siebenmal das Konsulat bekleiden wrde. Er lste nunmehr Metellus im Oberbefehl ab. Auch trug er einen Sieg der Jugurtha davon. Aber der Krieg htte sich wahrscheinlich noch lange hingezogen, wenn nicht sein Qustor, Lucius Cornelius Sulla, den er als Gesandten an Bocchus schickte, durch geschickte Unter-Handlung es dahin gebracht htte, da er seinen Schwiegersohn 106 den Rmern auslieferte. Jugurtha wurde nach Rom gebracht und dort in einem ^ Tod unterirdischen Kerker erdrosselt. Marius feierte einen Triumph. Ter Kimvernkrieg. 89. Whrend die Rmer den Krieg gegen Jugurtha fhrten, waren 113-101. von Norden her zum ersten Male wandernde germanische Vlkerschaften erschienen, die durch ihre ungestme Tapferkeit das rmische Reich in die grte Gefahr brachten, die Kimbern und Teutonen. Landsuchend hatten diese Völker mit Weib und Kind und groen Herden ihre in Schleswig-Holstein und Jtland belegene Heimat verlassen. Zuerst trafen sie bei N 0 r e j a im sterreichischen Alpenlande ein rmisches Heer und vernichteten Noreja 113. es; doch wandten sie sich damals noch nicht nach Italien, sondern nach Gallien, das sie plndernd und verheerend durchzogen. An der Rhone brachten sie einem starken rmischen Heere eine neue Niederlage bei, die so vernichtend war, da sie von den Rmern mit der Niederlage bei Cann verglichen wurde. Jetzt war von neuem zu frchten, da die Barbaren in die furchtbaren Fluren Italiens einbrechen wrden; noch lange sprach man spter von dem kimbrischen Schrecken". Aber seltsamerweife suchten sich die siegreichen Horden auch jetzt ein anderes Ziel; sie fielen nach Spanien ein. Indessen whlten die Rmer M a r i u s zum zweiten Male zum Konsul Marius' und erteilten ihm diese Wrde den Gesetzen zuwider darauf noch viermal nacheinander. Marius nahm mit feinem Heere im sdlichen Gallien Neubauer, Geschichtl. Lehrbuch fr Miidchensch. I. 3. Aufl. 6

5. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 10

1906 - Leipzig : Hirt
10 Geschichte der morgenlndischen Völker. Die Sphinxe. Eine Sphinx ist ein Steingebilde, das einen Lwenleib mit dem Kopfe eines Menschen darstellt. Sphinxe waren meist vor den Tempeln in ganzen Alleen aufgestellt. Nicht nur in gypten, sondern auch in Assyrien finden sich Sphinxe. Im 17. und 18. Jahrhundert n. Chr. wurden sie in Europa nachgeahmt und am Eingange von Schlssern aufgestellt. (Fig. 1.) Die Hieroglyphen. Die Wnde der Tempel, der Palste, der Pyramiden, der Grabkammern, die Obelisken, die Srge, kurz alles, was sich beschreiben lie, haben die gyptischen Priester mit einer Bilderschrift bedeckt, die man Hieroglyphen nennt. Ihre Entzifferung ist gelungen, und wir sind dadurch in den Stand gesetzt, die Geschichte und die Kulturttigkeit des gyptischen Volkes bis in die kleinsten Einzelheiten zu verfolgen. Die Phnizier. berblick der die phnizische Geschichte. Phnizien ist ein kleiner Kstenstrich in Vorderasien am Gestade des Mittelmeeres, nrdlich von Palstina. Die alten Phnizier waren die ersten Seefahrer der Erde. Die geringe Ausdehnung des Landes, fein Erz- und Kupferreichtum, der Fisch-reichtnm des Meeres, der Libanon, dessen Zedern sich zum Schiffbau eignen, veranlagten sie, Schiffahrt und Handel zu treiben. Ihre Schiffe fuhren nach Indien, Afrika, Griechenland, Sizilien, Spanien, England und an die Ksten der Ostsee. berall, wohin sie kamen, grndeten sie Städte, so Palermo auf Sizilien, Caralis auf Sardinien, Malaga, Sevilla, Cadiz, Gibraltar in Spanien, Hippo, tika und Karthago in Afrika. bervlkerung in dem engen Mutterlande zwang sie zur Anlage dieser Pflanzstdte. Um das Jahr 600 vor Christi Geburt umschifften sie im Auftrage des gyptischen Knigs Neko die Sdspitze von Afrika. An der Ostseekste holten sie den Bernstein, aus dem sie Schmuckgegenstnde verfertigten. In Spanien legten sie Gold- und Silberbergwerke an. Sie vermittelten den Handel zwischen Indien und Nordafrika einerseits und den Lndern des Westens anderseits. Die Hauptgegenstnde ihres Handels waren Leinwand, Purpur, Glas und Schmuckgegenstnde aus edeln Me-tallen. Die Phnizier haben viele wichtige Erfindungen gemacht. Weberei, Purpurfrberei, die Glasbereitung und die Buchstabenschrift haben sie erfunden. Sie haben zuerst Geld geprgt. Die blhendsten Städte der Phnizier waren Tyrns und Sidon. Meist waren die Phnizier einem andern Volke unterworfen, so den gyptern, den Babylonern, den Persern, den Mazedonern, den Rmern. Jetzt gehrt Phnizien zum Trkischen Reiche. Das Land ist verarmt; an der Stelle der frhem volkreichen Städte stehen jetzt elende Fischerdrfer. Die Erfindung des Purpurs. Der Zufall hat nicht selten wichtige Er-findungen herbeigefhrt. In Tyrus kam einst ein Hund mit roter Schnauze nach Hause. Ein Lappen von Wolle lag auf der Erde. Daran putzte der Hund seine Schnauze. Dadurch frbte sich der Lappen purpurrot. Sobald der Herr des Hauses dieses fah, ging er den Spuren nach, die der Hund gelassen hatte, und

6. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 110

1877 - Leipzig : Teubner
110 Arausio — trum vor, wie es im gallischen Rätien und Oberitalien gebraucht wurde. Hier ruht der buris auf 2 Rädern, was sonst nicht der Fall war. Anderes Ackergeräth sind die Egge (occa), eine durch Ochsen gezogene Hacke (irpex), eine zweizahnige Hacke (bidens), der Rechen (rastrum), eine Hacke für Gärten und Weinberge (ligo), Schaufeln (pala, l’utrum u. a.); zum Beschneiden die Hippe (falx, arboraria einfach gekrümmt, vinitaria krumm, mit einer neben der Klinge angebrachten Spitze zum Stechen und Ritzen); zum Mähen auch die Sichel; zum Dreschen entweder blos Ochsen, oder ein Brett (tribulum) mit steinernen oder eisernen Erhöhungen nach unten, das von Ochsen über das Korn gezogen ward. Arausio, Stadt in Gallia Narbonensis und römische Kolonie an der Straße, die am Rhodanus hinaus nach Vienna und Lugduuum führte. Hier wurden am 6. Oct. 105 ü. C. die Römer von den Cimbern und Teutonen furchtbar geschlagen. Sali. Jug. 113. Flut. Luc. 27. Jetzt Orange. Araxes, 1) Fluß in Armenien, j. Aras {Arr. 7, 16, 3.)/mündet mit dem Kur vereinigt ins kaspische Meer au der Westseite. — 2) Fluß in der Nähe von Persepolis, j. Bendemir, der sich in den Salzsee Bachtegkan ergießt. Arr. 3, 18, 6. Arbäkes, Aqßdyirjg1 1) ein assyrischer Statthalter des älteren Sardanapal in Medien, der sich gegen seinen Herrn empörte und nach völliger Besiegung desselben bei Niniveh mit dem babylonischen Satrapen Belzsys in das alte assyrische Reich theilte, 888 v. C. Er regierte dann von Ekbatana aus das medische Reich 28 I. lang und hinterließ mit seinem Sohne Mandaukes eine Dynastie, die mit Astyages endigte. Just. 1, 3. — 2) ein treuloser Feldherr des Königs Artaxerxes Mnemon. Xen. An. 1, 7, 12. Arbela, ’'jqßi]lcc, j. Erbil, Hauptstadt der Landschaft Adiabene im nördlichen Assyrien, das Hauptquartier des Dareios vor der entscheidenden Schlacht bei Gangamela (331 v. C.), welches 600 Stadien westlich am Fluß Bumados lag. Arr. 3, 8, 7. 6, 11, 4. — Ein Ort gl. N. lag in Palästina, westlich vom See Genezareth; jetzt Jrbid. Arbiter, von ar — ad und dem alten Verbum betere — venire (qui in rem praesentem venit), ein sachverständiger Schiedsrichter, welcher nicht wie der iudex an die strengen Rechtsformen gebunden war, sondern nach der aequitas entscheiden durste. Darum heißen alle freien Processe ohne starre Formel arbitria (s. Actio). In ältester Zeit kommen arbitri bei Grenzstreitigkeiten vor (Cic. legg. 1, 21.), sodann bei einigen Klagen ex fide bona. Ueber den arbiter bei den Griechen s. Arbiter bibendi oder magister, auch rex convivii, war der Symposiarch, welcher in frohen Kreisen durch die Würfel zum Präses erwählt, Gesetze gab über die Größe u. Zahl der Becher u. s. w. Hör. od. 1, 4, 18. 2, 7, 25. sät. 2, 6, 69. Arbuscöla, eine berühmte mirna in Rom, deren Cicero (ad Att. 4, 15.) und Horaz (sät. 1, 10, 76.) gedenken. Area, 1) die große metallene oder wenigstens mit Eisen beschlagene Geldkiste (ferrata, Juv. 11, 26.), im Gegensatz zu den bescheidenen Formen der loculi, crumena, sacculus. In Pompeji hat man Ueberreste derselben in mehreren Atrien gefunden. Sie waren so befestigt, daß sie nicht von der Stelle bewegt werden konnten. Die Geldkasten waren so gewöhnlich, daß man jede Baar-zahlnng ex arca solvere nannte. Der Sclave, welcher in reichen Familien die Kasse unter sich hatte, heißt arcarius — 2) der Sarg bei Beerdigung der Seichen, ebenso capulus, solium und loculus. Die Särge waren von Holz, aber auch von Stein, zum Theil sehr kostbar. — 3) ein enges Gefängniß, Loch. Cic. Mil. 22. Arcädius, 1) geb. 377 n. E. in Spanien, Sohn Theobosins des Großen, bestieg im I. 395 beit Thron des oströmischen Kaiserreichs, 18 Jahre alt. Sein Vertrauter war der zu seinem Minister von Theobosius bestimmte Gallier Rufinns, nach dessen balbigem Tode nach einattber Eutropius, Gainas und die Kaiserin Enboxia, Gemahlin des schwachen Kaisers, die Zügel der Herrschaft führten. Eutropius herrschte statt des Arcabius von 395— 399 und vermählte beit Kaiser mit Enboxia, der Tochter eines fränkischen Häuptlings. Während er um die Vertheidigung der Grenzen sich nicht kümmerte und den Gothen Wohnsitze einräumte, dagegen den tapfern Stilicho verfolgte, herrschte er im Innern mit grausamer Strenge, bis eine Empörung den Kaiser zwang den gehaßten Minister zu entlassen, welcher bald hernach eines gewaltsamen Tobes starb. Darauf regierte Euboxia im Namen des Kaisers mit gleicher Grausamkeit, wie Eutropius, bis zum I. 404, wo sie, betrauert allein von bent unfähigen Arcabius, starb. Des Kaisers eigene Theilnahme an der Herrschaft ist so gering, daß man keine einzige von ihm selbst vorgeschlagene ober ausgeführte Maßregel kennt. Er war nur ein Werkzeug in b.er Hand Anberer. Er starb im 31. Lebensjahre, am 1. Mai 408. — 2) f. Arkadios. Arcänum, ein Lanbgnt des Q. Cicero im Gebiete von Latium, benannt nach der alten volsei-schen Stadt Arcae zwischen Arpinum und Fabra-teria, unweit Minturnae. Cic. ad Att. 5, 1, 3. ad Qu. fr. 2, 7. 3, 1, 9. ’Äqxaiqsöiai, bei den Athenern die Wahlen der Magistrate, sowie die Volksversamm- lungen, in bettelt dieselben gewählt wurden. Aqxv’ &Qxelv> aqx<üv, ctqxovre<s' 1) Bei 1 dem Uebergange des Königthums in republikanische Verfassungen fielen die Attribute der königlichen Gewalt der fortan souveränen Staatsgewalt zu, mochte dies nun die Gesammtheit des Volkes oder, in Aristokratien, eine bevorrechtete Klasse desselben sein. Da nun aber das Volk oder die Gesammtheit des Adels unmöglich alle Staatsgeschäfte selbst besorgen konnte, so wurden gewisse Theile der Verwaltung abgezweigt und verantwortlichen Behörden übertragen, bereit Macht, in früheren Zeiten bebeutenb und der königlichen verwandt,

7. Römische Geschichte von 133 bis Augustus - S. 8

1913 - Leipzig [u.a.] : Teubner
8 I. Die Seit der Kämpfe zwischen Optimalen und Volkspartei los, sondern zog sich nach rechts, um die Römer allmählich in die mitte Zwischen sich und ihr Fußvolk, das links stand, zu bekommen. Die römischen Feldherrn bemerkten die List, doch konnten sie ihre Soldaten nicht mehr zurückhalten: einer hatte gerufen, die Feinde fliehen, und nun stürmten alle zur Verfolgung (der Reiter) los. Unterdessen kam auch das Fußvolk der Barbaren heran, wie eine gewaltige vom Sturm bewegte Meeresflut. ©roßen Vorteil brachte den Römern die herrschende Hitze und ferner der Umstand, daß die Sonne den Timbern ins Gesicht schien. Diese leben in schattigen, kalten Gegenden und sind daher an Frost gewöhnt, dagegen erlagen sie der Hitze völlig: sie keuchten und schwitzten stark und hielten zum Schutze die Schilde vor das Gesicht. Die Schlacht war nämlich kurz nach der Sommersonnenwende, nach römischer Zählung drei Tage vor dem Neumond des jetzigen Monats Hugust, des damaligen Sejtilis. Huch der dichte Staub, der die Feinde verbarg, trug weiterhin dazu bei, den Tttut der Römer zu heben; denn so sahen sie von der Menge der Feinde zum großen Teil nichts, sondern jeder beschäftigte sich mit den ihm gegenüberstehenden Gegnern, auf die er im Hnsturm gestoßen war, ohne durch den Hnblick der übrigen beunruhigt zu werden. Der größte und streitbarste Teil der Feinde wurde auf dem Schlacht-felde selbst niedergemacht. Um nämlich zu verhindern, daß die Schlachtlinie durchbrochen würde, hatten sich die in den vordersten Reihen Kämpfenden mit langen Ketten, die an den Leibgurten befestigt waren, aneinander gebunden. Hls nun die Römer die fliehenden Feinde bis zu ihrem Lager verfolgten, bot sich ihnen ein erschütternder Hnblick dar: die Frauen standen in schwarzen Gewändern auf den wagen und töteten die fliehenden Krieger, ihre Männer, Brüder und Väter; ihre kleinen Kinder erwürgten sie mit eigener Hand und schleuderten sie unter die Räder der wagen und die Hufe der Zugtiere; dann gaben sie sich selbst den Tod. Dbschon viele von ihnen so umkamen, wurden doch mehr als 60 000 gefangengenommen; die Zahl der in der Schlacht Gefallenen soll noch einmal so groß gewesen sein. Der Sieg wurde im wesentlichen als Verdienst des Marius angesehen, einmal im Hinblick auf den bereits von ihm errungenen (Erfolg 1 und dann mit Rücksicht auf das Hmt, das er bekleidete2. Die Menge bezeichnete ihn sogar als den dritten (Brün-der Roms, da die Gefahr, vor der er den Staat bewahrt, ebenso groß gewesen sei wie die, die einst von den (Balliern gedroht. 1 Über die (Teutonen. 1 rrtarius war Konsul, Catulus Prokonsul.

8. Vorderasien und Griechenland - S. 7

1874 - Leipzig : Teubner
und Sphinxen, ihren gewaltigen Decksteinen und Quadern, seltsamen Sculptureu und Malereien noch heute die Bewunderung und das Staunen der Reisenden erregen und gegen die Werke des alten Reiches von Memphis einen Fortschritt der Bildung und Macht bekunden. Etwa 300 Jahre lang stand das Reich von Theben in hoher Blüthe; da begann allmählich sein Verfall, und von außen drohende Gefahren veranlaßten zuletzt die Pharaonen ums I. 1000 v. Chr., ihren Sitz nach Unterägypten zu verlegen, wo Sais u. a. Städte fortan die Residenzen waren. Um 745 machten sich die Aethiopen unter ihrem König Satz ako zu Herrn von Aegypten, und als 695 die Fremdherrschaft vertrieben ward, entstand die s. g. Dodekarchie oder Zwölfherrschaft, indem 12 einheimische Fürsten sich in den Besitz des Landes theilten und eine Art von Staatenbund gründeten. Einer dieser Zwölsherrn war Psammench, Fürst von Sais, aus dem alten statischen Königsgeschlecht entsprossen. Als dieser einst mit den anderen 11 Fürsten in dem Tempel des Ptah zu Memphis ein gemeinschaftliches Opfer darbringen wollte und durch ein Versehen der Priester nur 11 Opser-schalen zur Hand waren, nahm er, rasch entschlossen, seinen ehernen Helm und gebrauchte ihn als Opferschale. Da erinnerten sich die Fürsten einer Weissagung, wonach derjenige unter ihnen, welcher aus einer ehernen Schale opfern würde, die Alleinherrschaft über Aegypten erhalten werde. Um die Erfüllung des Orakels zu verhindern, vertrieben sie ihn aus seiner Herrschaft. Pfammetich floh in die Sümpfe am Meer und sann auf Rache. Eiu Orakel, das er befragte, antwortete ihm, es würden eherne Männer aus dem Meere steigen und ihn rächen. Eines Tages brachte ihm einer seiner Leute die Nachricht, daß eherne Männer gelandet seien und die Küste plünderten. Es waren griechische und karische Männer, die, in Erz gewappnet, als Seeräuber umherschweiften. Psamme-tich erkannte, daß diese die ihm vom Orakel verheißenen Rächer seien; er nahm die Schaar in Sold und begann den Kamps gegen seine Widersacher. Durch stets neue Schaaren

9. Vorderasien und Griechenland - S. 14

1874 - Leipzig : Teubner
— 14 - Reitern und 10,600 Sichelwagen. Nach einem glücklichen Treffen legte er sich vor die Hauptstadt Baktra, die nach langwieriger^Belagernng endlich durch die Hülfe eines Weibes, der Semiramis, erobert ward. Die Person der Semiramis ist von mancherlei Sagen umhüllt. Sie soll von der Göttin Derketo geboren und gleich nach ihrer Geburt in öder Wildniß ausgesetzt worden sein, ward aber auf wunderbare Weise erhalten. In jeneroede nämlich nistete eine große Menge Tauben. Diese flogen zu dem Kinde, bedeckten es von allen Seiten mit ihren Flügeln und hielten es warm. Sieflogen zu den nahen Viehständen, holten Milch in ihren Schnäbeln und träufelten sie dem Kiude zwischen dielippen. Als daskind einjahr alt war und einer festeren Nahrung bedurfte, pickten die Tauben bei deuhirten die Käse an und trugen die Stückchen ihrem Pfleglinge zu. Sobald die Hirten bemerkten, wer die Räuber waren, gingen sie den Tauben nach und fanden das Kind, das von wunderbarer Schönheit war. Sie übergaben es ihrem Herrn, dem königlichen Oberhirten Simmas; der zog es auf wie sein eigen Töchterlein, und Semiramis erwuchs zu einerjungfrau von strahlenderschönheit. Da kam eines Tages ein vornehmer Beamte des Ninns, mitnamenonnes, in das Hans des Simmas; derward zu dem schönen Hirtenkinde vonsolcherliebe ergriffen, daß er sie znm Weibenahm. Sie zog mit ihm nach Ninive, und da sie nicht blos schön, sondern auch außerordentlich klug war, so folgte er ihrem Rathe in allendingen, und was er begann, das schlug glücklich aus. Vorbaktrabesehligteonnes einen Theil des assyrischen Heeres. Da sich nun die Belagerung in die Länge zog, schrieb er seiuem Weibe nach Ninive, daß es zu ihm in das Lager komme. Semiramis folgte gerne; da sie aber einen so weiten Weg zumachen hatte, so dachte sie sich eine Kleidung aus, die für die Reisebequem war und nicht erkennen ließ, ob sie ein Mann sei oder eine Frau. Diese Art derbekleiduug sollen später diemeder und nach ihnen auch die Perser angenommen haben. Jmlager vor Baktra gewahrte die kluge Semiramis

10. Vorderasien und Griechenland - S. 28

1874 - Leipzig : Teubner
— 28 - Leben ihnen am besten gefiele, das von gestern oder von heute. Sie sagten, da sei denn doch ein großer Unterschied; gestern hätten sie's sehr schlimm gehabt, heute dagegen sehr gut. „Nun, wie heute", sagte Kyrus, „könnt ihr es alle Tage haben, und noch tausendmal besser, wenn ihr mir solgen wollt; wollt ihr aber nicht, so habt ihr, wie gestern, Arbeit und Mühe ohne Zahl. Folget mir und machet euch srei. Ich glaube durch göttliche Fügung dazu bestimmt zu sein, das köstliche Gut der Freiheit in eure Hände zu bringen; und ihr seid keine schlechteren Leute als die Meder, namentlich im Krieg. Darum fallet eilends ab von Astyages." Die Perser freuten sich, daß sie einen Führer hatten, und machten sich frei mit der größten Bereitwilligkeit. Denn sie haßten die Meder und trugen ungern ihre Herrschaft. Als aber Astyages Nachricht erhielt, daß Kyrus die Perser zum Abfall gebracht, rief er alle Meder unter die Waffen und fetzte, als wäre er von Gott geschlagen, als Anführer an ihre Spitze den Harpagus, den er einst so schwer gekränkt. Dieser rückte gegen Kyrus ins Feld, und als es zur Schlacht kam, da kämpfte ein kleiner Theilder Meder, welcher vondem Verrathe nichts wußte, redlich, die meisten aber flohen absichtlich oder gingen mit Harpagus zum Feinde über. Als Astyages hörte, daß fein Heer kläglich zerstreut fei, ließ er zunächst alle Traumdeuter, die ihm gerathen hatten, des Kyrus zu schonen, ans Kreuz schlagen; dann bewaffnete er die Meder, welche daheim geblieben waren, Alt und Jung, und führte sie nach Persien gegen Kyrus. Es kam zu einer Schlacht, in welcher das modische Heer völlig ausgerieben und Astyages selbst gefangen wurde (558). Auf dem Schlachtfelde, wo Kyrus die Meder besiegt und den Persern die Herrschaft errungen hatte, baute er nachmals die Stadt Pasargadä. Von nun an herrschten Kyrus und die Perser über die Meder und einen großen Theil von Asien. Dem Astyages aber that Kyrus weiter kein Leid, und er behielt ihn bei sich bis an sein Ende.
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